Der Luftfilter fungiert als „Türsteher“ für Schraubenluftkompressoren. Wenn er ausfällt, gelangen Staub und Verunreinigungen direkt in das Schmieröl, verschleißen die Haupteinheit und können sogar den Öl-Luft-Abtrenner (Öl-Abtrennkerne) verstopfen. Heute führt Sie der Luftkompressorhersteller Schritt für Schritt durch die standardmäßigen Wartungsmethoden für Luftfilterelemente – von der Signalerkennung bis zur praktischen Umsetzung:
I. Erkennen Sie Wartungssignale: Warten Sie nicht, bis eine Verstopfung auftritt
Wann sollte die Luftfilterwartung durchgeführt werden? Achten Sie auf zwei wichtige Anzeichen, anstatt zu raten:
Differenzdruckschalter-Alarm: Der am Filtereinlass-/auslass installierte Differenzdruckschalter aktiviert sich automatisch, wenn eine Verstopfung dazu führt, dass der Druckdifferenzwert den eingestellten Wert erreicht (z. B. leuchtet die Kontrollanzeige am Gerät auf oder ein Alarmfenster erscheint).
Timer „Erinnerung“: Wenn der interne Geräte-Timer Null erreicht, zeigt das LCD-Display direkt „Luftfilter verstopft“ an – in beiden Fällen ist eine sofortige Reinigung oder ein Austausch des Filters erforderlich.
II. Sicherheit zuerst: 3 wesentliche Wartungsvorbereitungen
Die Wartung darf nur durchgeführt werden, nachdem der Luftkompressor vollständig abgeschaltet wurde. Das Auslassen eines Schritts birgt Risiken:
Trennen Sie zunächst die Stromversorgung des Geräts, indem Sie das Kabel ziehen oder den Hauptschalter ausschalten, um einen unbeabsichtigten Neustart zu verhindern.
Öffnen Sie das Entlüftungsventil am Ansaugsystem und warten Sie, bis die Druckanzeige auf 0 fällt, um jeglichen Restdruck vollständig abzulassen.
Tragen Sie rutschfeste Handschuhe und Sicherheitsbrille, um zu verhindern, dass Staub in die Augen spritzt oder Sie sich beim Entfernen der Bauteile schneiden. filterelement .
III. Vier-Schritte-Anleitung: Luftfilter reinigen/austauschen – So machen Sie es richtig
Schritt 1: Filter entfernen – Vorsichtig behandeln, um zu verhindern, dass Staub „eindringt“
Öffnen Sie zuerst die Endkappe des Luftfilters (einige sind steckbar – einfach auseinanderziehen; andere erfordern das Lösen von Oberflächenbefestigungen).
Lösen Sie die Befestigungsschrauben des Filters. Halten Sie den Filter vorsichtig mit beiden Händen und ziehen Sie ihn langsam heraus – vermeiden Sie es, Staub von der Filteroberfläche in die Ansaugkammer zu schütteln (falls Staub hineinfällt, wischen Sie ihn zunächst mit einem trockenen Tuch sauber).
Schritt 2: Zustand prüfen – 2 Methoden zur Bestimmung „reinigen oder ersetzen“
Entsorgen Sie den entfernten Filter nicht sofort. Führen Sie zuerst diese beiden Prüfungen durch:
Verstopfungsgrad beurteilen: Wenn die Filterpapieroberfläche nur leicht staubig ist, nicht schwarz geworden ist und sich leicht anfühlt, kann er gereinigt werden. Wenn das Papier grauschwarz geworden ist und sich steif anfühlt, sollte er ersetzt werden.
Auf Beschädigungen prüfen: Verwenden Sie eine Taschenlampe (oder eine kleine Lampe), um Licht in den Filterkern zu leuchten, während Sie diesen langsam von außen drehen. Wenn an einer Stelle Licht durchtritt, weist dies auf Löcher oder Risse im Filterpapier hin. Selbst kleinste Löcher machen ihn unbrauchbar – sofort ersetzen.
Schritt 3: Reinigen oder Ersetzen — Denken Sie an die „2 Tuns und 2 Lassens“
Kann gereinigt werden: Nur Filter, die „unbeschädigt sind und ausschließlich mit Staub verstopft“ sind, können gereinigt werden. Verwenden Sie Druckluft mit niedrigem Druck (der Druck darf 0,3 MPa nicht überschreiten; ein höherer Druck beschädigt das Papier). Blasen Sie von „innen nach außen“ durch den Filter (entlang der Luftströmungsrichtung), um den Staub von der Außenseite zu lösen, statt ihn tiefer in die Papierfasern zu drücken.
Kann nicht gereinigt werden: Wenn die Oberfläche des Filterelements mit Öl verschmutzt ist (z. B. durch nahegelegene Öldämpfe oder Öllecks), entsorgen Sie es und ersetzen Sie es durch ein neues. Öl dringt in das Papierfilterelement ein, kann nicht abgewaschen werden und verunreinigt die Luft kompressorschmieröl , was letztendlich teurer wird. Zusätzlich dürfen Papierfilterelemente niemals mit Wasser, Reinigungsmittel oder Benzin gewaschen werden, da die Wäsche das Filterpapier beschädigt.
Schritt 4: Filterelement wieder einbauen — Stellen Sie eine dichte Abdichtung ohne Luftspalten sicher.
Reinigen Sie vor der Montage gründlich das Innere der Endkappe und der Ansaugkammer, entfernen Sie jeglichen Reststaub oder Schmutz (verwenden Sie ein trockenes Tuch oder blasen Sie mit Druckluft bei niedrigem Druck nach).
Prüfen Sie die Dichtung des Filterelements (manchmal ein Schwampring). Falls diese verformt oder rissig ist, ersetzen Sie sie gleichzeitig – eine beschädigte Dichtung führt zu Luftlecks, wodurch Verunreinigungen in das Gerät gelangen können.
Richten Sie das Filterelement an den Einbaunuten aus und stellen Sie sicher, dass die Dichtung dicht an den Wänden der Kammer anliegt, ohne verrutscht zu sein. Befestigen Sie anschließend die Endabdeckung, indem Sie die Schrauben gleichmäßig anziehen oder die Clips einrasten (vermeiden Sie übermäßige Kraft, die die Abdeckung verziehen könnte).
Führen Sie nach der Montage einen einfachen Test durch: Betreiben Sie den Luftkompressor fünf Minuten im Leerlauf. Tragen Sie Seifenwasser an die Naht der Endabdeckung auf. Wenn keine Blasen entstehen, ist die Dichtung intakt. Sollten Blasen auftreten, schalten Sie das Gerät aus und korrigieren Sie die Abdichtung.
IV. Zwei wichtige Hinweise: Vermeiden Sie diese Fehlerquellen
Stellen Sie den Differenzdruckschalter nicht willkürlich ein: Überprüfen Sie während der Wartung den Schalter auf sichere Verdrahtung und ordnungsgemäße Ansprechempfindlichkeit. Der voreingestellte Wert überschreitet normalerweise nicht 50 kPa (genaue Angaben entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung Ihres Geräts). Erhöhen Sie die Einstellung niemals selbst, da sonst Alarme unterbleiben, wenn das Filterelement versagen könnte. Dies erhöht die Belastung des Geräts und beschädigt den Hauptmotor.
Sparen Sie nicht an Filtern: Verwenden Sie stets Filter, die auf Ihr Kompressormodell abgestimmt sind (Original oder zertifizierte Aftermarket-Produkte). Falsche Abmessungen erzeugen Spalte zwischen Filter und Gehäuse, wodurch Schadstoffe die Schutzfunktion umgehen können. Dies beschleunigt das Versagen von Öl und Ölabscheideelement.
5. Warum Priorität? Kleine Einsparungen führen zu großen Verlusten
Luftfilter mögen wie kostengünstige Verbrauchsmaterialien erscheinen, beeinflussen jedoch direkt zwei „teure Komponenten“:
Schlechte Luftfilter erlauben es Schadstoffen, das Kompressorenöl zu verunreinigen, was zu vorzeitiger Emulgierung und Zersetzung führt. Der Austausch des Öls kostet mehrere Male so viel wie der Luftfilter.
Verunreinigungen verstopfen außerdem die Elemente des Ölabscheiders, deren Kosten typischerweise das Zehnfache und mehr im Vergleich zu Luftfiltern betragen. Die Vernachlässigung der Wartung des Luftfilters und die damit verbundene Notwendigkeit, das Ölabscheiderelement auszutauschen, bedeutet einen erheblichen finanziellen Verlust. VI. Wartungsintervalle: Folgen Sie nicht starr den „Herstellervorgaben“; passen Sie diese flexibel an die Umgebungsbedingungen an.
Die Hersteller legen Basisintervalle (typischerweise 3.000–5.000 Stunden unter Standardbedingungen) im Gerätecontroller fest, wodurch Warnungen bei Fälligkeit ausgelöst werden. Die Einhaltung dieser Intervalle ist im Allgemeinen sicher.
Wenn Ihr Luftkompressor jedoch in staubigen Umgebungen (z. B. Minen, Tischlereien) oder extrem feuchten Bedingungen (z. B. Regenzeit im Süden, Fischverarbeitungsbetriebe) betrieben wird, verlängern Sie den Wartungszyklus um 30–50 %. Wenn beispielsweise das ursprüngliche Austauschintervall bei 5000 Stunden lag, tauschen Sie den Filter nun bereits nach 3000 Stunden aus. Führen Sie zudem häufigere Inspektionen durch – überprüfen Sie den Zustand des Filterelements alle 100 bis 200 Stunden. Warten Sie nicht, bis der Filter vollständig verstopft ist, bevor Maßnahmen ergriffen werden.
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